Heute am 15. März 2024 erlebte Oberkrämer im Ortsteil Schwante ein bedeutendes Ereignis von geschichtsträchtiger Bedeutung:

Die Verlegung des ersten Stolpersteins. Dieser wurde zu Ehren des damaligen Pfarrers Friedrich Rumpf gesetzt, ein Mann von aufrichtiger Hingabe in einer Zeit von Dunkelheit und Unrecht.

Die Zeremonie begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Bürgermeister Wolfgang Geppert, der die Bedeutung dieses Moments hervorhob. Anschließend ergriff Herr Gerd Kley das Wort und teilte die bewegende Geschichte von Friedrich Rumpf mit den Anwesenden. In seinen Worten spiegelte sich die Wertschätzung für einen Mann wider, der inmitten von Schwierigkeiten und Unmenschlichkeit standhaft blieb und für die Werte der Menschlichkeit und Gerechtigkeit eintrat.

Die Redner, darunter auch Herr Plentz, betonten in ihren Ansprachen immer wieder die bedeutsame Botschaft des „Nie wieder“, ein Versprechen, das sich auf die Verurteilung vergangener Grausamkeiten und die Verpflichtung zur Wahrung von Frieden und Toleranz bezieht. Besonders eindringlich war die Mahnung des Enkels von Pfarrer Friedrich Rumpf, der dazu aufrief, Hass und Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft zu geben. Diese Worte erinnerten uns daran, dass die Lehren aus der Vergangenheit uns leiten müssen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

Für uns, die örtliche SPD Schwante/Oberkrämer, war es ein bewegender Moment den ersten Stolperstein in Oberkrämer zu sehen, besonders an einem Ort von historischer Bedeutung vor dem Pfarrhaus in Schwante. Es ist ein Symbol der Anerkennung und des Gedenkens, das uns daran erinnert, dass wir die Vergangenheit nicht vergessen dürfen, um die Zukunft verantwortungsvoll gestalten zu können.